In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Knoten und deren Nutzen vor. Die Nodes sind die vielleicht wichtigsten Komponenten der Workflows und bestehen aus Inputs, Settings und Outputs. Außerdem lass sich die Knoten in die verschiedenen Kategorien einteilen.
1. Standard In- und Outputs & Settings
Input: Start
Jeder Knoten hat einen Start Input. Dadurch kann man kontrollieren, wann der Knoten ausgeführt werden soll. Der Input kann nur mit einem Done-Output verbunden werden. Es handelt sich hierbei also um einen ereignisbezogenen Input.
Output: Done
Jeder Knoten hat einen Done Output. Dadurch kann man kontrollieren, was passieren soll, nachdem der Knoten ausgeführt wurde. Der Output kann nur mit einem Start-Input verbunden werden. Es handelt sich hierbei also um einen ereignisbezogenen Output.
Settings: Label
Jedem Knoten kann ein benutzerspezifisches Label gegeben werden.
2. Cloud-Knoten
Azure
Mit diesem Knoten können Ihre Daten an die Azure Cloud geschickt werden.
Inputs
Content: Inhalt, welcher an die Cloud weitergeleitet werden soll. Erwartet Byte als Datentyp.
Filename: Gibt dem Inhalt einen Namen, unter dem dieser auf der Cloud gespeichert wird.
Location: Hier muss angegeben werden, wo der Inhalt gespeichert wird.
Alle drei Inputs sind erforderlich.
Outputs
Der Azure Knoten hat keinen datenbezogenen Output, da dieser die Daten direkt an die Cloud weitergibt.
Settings
Connection: Hier muss eine Azure Connection ausgewählt werden. Diese muss unter dem Menüpunkt Connections erstellt und mit notwendigen Daten befüllt werden.
3. Network-Knoten
FTP
Mit diesem Knoten können Ihre Daten an einen FTP-Server geschickt werden.
Inputs
Content: Inhalt, welcher an den FTP-Server weitergeleitet werden soll. Erwartet Byte als Datentyp.
Filename: Gibt dem Inhalt einen Namen, unter dem dieser auf dem Server gespeichert wird.
Location: Hier muss angegeben werden, wo der Inhalt gespeichert wird.
Die Inputs Content und Filename sind erforderlich.
Outputs
Der FTP Knoten hat keinen datenbezogenen Output, da dieser die Daten direkt an den Server weitergibt.
Settings
Connection: Hier muss eine FTP Connection ausgewählt werden. Diese muss unter dem Menüpunkt Connections erstellt und mit notwendigen Daten befüllt werden.
HTTP
Mit diesem Knoten können Sie eine Http-Nachricht versenden.
Inputs/ Outputs
Der HTTP-Knoten hat keinen datenbezogenen Input oder Output.
Settings
Connection: Hier muss eine HTTP Connection ausgewählt werden. Diese muss unter dem Menüpunkt Connections erstellt und mit notwendigen Daten befüllt werden.
3. Converter-Knoten
Any To Byte
Mit diesem Knoten können Sie jeden Datentyp in den Datentyp Byte umwandeln.
Inputs
Object: Der Knoten erwartet ein Objekt mit beliebigen Dateityp.
Outputs
Byte Object: Das in Byte umgewandelte Objekt kann an einen anderen Knoten weitergegeben werden.
Any To Integer
Mit diesem Knoten können Sie jeden Datentyp in den Datentyp Integer umwandeln.
Inputs
Value: Der Knoten erwartet einen Input mit beliebigen Dateityp.
Outputs
Result: Der Integer-Wert kann weitergegeben werden.
Any To String
Mit diesem Knoten können Sie jeden Datentyp in den Datentyp String umwandeln.
Inputs
Value: Der Knoten erwartet einen Input mit beliebigen Dateityp.
Outputs
Result: Der String-Wert kann weitergegeben werden.
File Image Converter
Mit diesem Knoten können Sie ein Image in den Datentyp FileImage umwandeln.
Inputs
Image: Der Knoten erwartet einen Image-Input.
Outputs
FileImage: Das in FileImage umgewandelte Bild kann an einen Knoten weitergegeben werden.
FileEnding: Das in Settings ausgewählte File Format kann als string weiter gegeben werden.
Settings
File Format: Wählen Sie Ihr präferiertes Dateiformat
Scaling: Wähen Sie ob und wie Ihr Bild komprimiert werden soll.
Image to Byte
Mit diesem Knoten können Sie ein Image in den Datentyp Byte umwandeln.
Inputs
Image: Der Knoten erwartet einen Image-Input.
Outputs
Byte Image: Das in Image To Byte umgewandelte Bild kann an einen Knoten weitergegeben werden.
4. Logik Knoten
And
Der Knoten funktioniert wie ein &&-Operator. Das bedeutet, dass Sie mehrere Boolean-Werte vereinen können und der Knoten true ausgibt, wenn alle Werte true sind und false, falls mindestens einer der Werte false ist.
Inputs
Payload: Der Knotenpunkt erwartet mindestens einen boolean Wert. Die Funktion ist aber erst sinnvoll, wenn mehr als ein Wert übergeben wird.
Outputs
Result: Der Knoten gibt ein Boolean (true oder false) als Ergebnis aus
Greater than
Der Knoten funktioniert wie ein >-Operator. Das bedeutet, dass Sie zwei Float-Werte als Input übergeben können und der Knoten true ausgibt, wenn Value 1 > Value 2 ist.
Inputs
Value 1: Float-Wert, der auf der linken Seite der Gleichung steht
Value 2: Float-Wert, der auf der rechten Seite der Gleichung steht
Outputs
Result: Der Knoten gibt ein Boolean (true oder false) als Ergebnis aus
Less than
Der Knoten funktioniert wie ein <-Operator. Das bedeutet, dass Sie zwei Float-Werte als Input übergeben können und der Knoten true ausgibt, wenn Value 1 < Value 2 ist.
Inputs
Value 1: Float-Wert, der auf der linken Seite der Gleichung steht
Value 2: Float-Wert, der auf der rechten Seite der Gleichung steht
Outputs
Result: Der Knoten gibt ein Boolean (true oder false) als Ergebnis aus
Not
Der Knoten funktioniert wie ein !-Operator. Das bedeutet, der boolean Wert, der als Input eingereicht wird, wird negiert. Kurz: Aus true wird false, aus false wird true.
Inputs
Value: Der Knoten erwarten einen boolean-Wert.
Outputs
Result: Der Knoten gibt ein Boolean (true oder false) als Ergebnis aus
Or
Der Knoten funktioniert wie ein ||-Operator. Das bedeutet, dass Sie mehrere Boolean-Werte vereinen können und der Knoten true ausgibt, wenn mindestens einer der Werte true ist und false, falls nicht.
Inputs
Values: Der Knotenpunkt erwartet mindestens einen boolean Wert. Die Funktion ist aber erst sinnvoll, wenn mehr als ein Wert übergeben wird.
Outputs
Result: Der Knoten gibt ein Boolean (true oder false) als Ergebnis aus
5. Math
Add
Der Knoten funktioniert wie ein +-Operator. Das bedeutet, dass Sie zwei Float-Werte vereinen können und der Knoten die Summe der beiden Werte ausgibt.
Inputs
Operand 01: Erster Operand als Float
Operand 02: Zweiter Operand als Float
Outputs
Sum: Die Summe aus den beiden Operanden
Generate Float
Mit Hilfe dieses Knotens können Sie einen Float-Wert erstellen und diesen an einen anderen Knoten übergeben.
Inputs
Hier gibt es keinen datenbezogenen Input.
Outputs
Float: Float-Wert, der unter den Settings eingestellt wurde
Settings
Float: Geben Sie hier Ihre Zahl ein
5. Queries
First Item
Mit Hilfe dieses Knotens können Sie das erste Item einer Liste darstellen oder weitergeben.
Inputs
Items: Erwartet eine Liste eines unbestimmten Datentyps.
Outputs
First Item: Das erste Item der Liste.
6. Device IO
Digital Write
Mit dem Digital Write Knoten können Sie PINS auf High oder Low setzen.
Inputs
Levels: Der Input Level erwartet ein boolean. Unter den Node Inputs kann das Level auf High oder Low gesetzt werden.
Outputs
Der Digital Write-Knoten hat keinen datenbezogenen Output.
Settings
Pin: Je nach Docker können Sie hier einen beliebigen Pin auswählen.
7. Image Source
Camera
Über den Camera Knoten können Sie eine Bildquelle wählen und deren Bilder weiterverarbeiten.
Inputs
Der Camera-Knoten hat keinen datenbezogenen Input.
Outputs
Image: Hier gibt der Knoten das in der Image Source aufgenommene Bild weiter.
Settings
Image Source: Wählen Sie Ihre Image Source, die Sie im Menüpunkt Image Source bereits angelegt haben.
Free Run Trigger
Mit dem Free Run Trigger werden werden Trigger Signale gesendet. Die Frequenz wird über die Settings eingestellt.
Inputs/ Outputs
Der Free Run Trigger-Knoten hat keinen datenbezogenen Input oder Output.
Settings
Period: Stellen Sie hier einen Wert zwischen 1 und 30000 ein. Das ist die Anzahl an Millisekunden, in welchen der Trigger gesendet wird.
Hardware Trigger
Mit dem Hardware Trigger werden werden Trigger Signale über einen Hardware-Pin gesendet.
Inputs/ Outputs
Der Hardware Trigger-Knoten hat keinen datenbezogenen Input oder Output.
Settings
Delay: Bei Delay können Sie einen Wert zwischen 0 und 10000 Millisekunden einstellen. Je nach Eingabewert verzögert sich die Bildaufnahme nach dem Trigger.
Bouncing Time: Bei der Bouncing Time können Sie einen Wert zwischen 0 und 5000 wählen. Das ist die Zeit, die nach einem Trigger abgewartet wird, bis erneut auf einen Trigger reagiert wird. So kann vermieden werden, dass zwischendurch mehrere Aufnahmen durch fehlerhafte Trigger gemacht werden.
Edge: Hier können Sie einstellen, ob das Bild aufgenommen werden soll, sobald der Trigger ausgelöst wird (rising) oder sobald der Trigger nicht mehr wahrzunehmen ist (falling).
Grab File Image
Mit dem Grab File Image kann ein Bild über einen Pfad ausgewählt werden.
Inputs
Der Grab File Image-Knoten hat keinen datenbezogenen Input.
Outputs
Image: Ein Bild kann für die weitere Verarbeitung weitergegeben werden.
Settings
Path: Hier können Sie den Pfad angeben, wo Ihre Bilder abgelegt sind. Falls Sie die Bilder in einer Directory im File Manager liegen haben, können Sie über das Ordner Symbol die Directory auswählen.
Color: Wählen Sie, ob sie ein Farb- oder ein Schwarz-Weiß-Bild weitergeben möchten.
Cycle Images: Wenn Sie mehr als ein Bild im angegeben Pfad liegen haben, können Sie hier einstellen, ob alle Bilder durch den Workflow laufen sollen.
Include Subfolders: Falls Unterordner in dem Ordner, den Sie unter Path angegeben haben, liegen, können Sie einstellen, dass die Bilder darin auch mit beachtet werden.
Loading Strategy: Wählen Sie hier, ob die Bilder einzeln oder alle zusammen geladen werden sollen.
Manual Trigger
Mit dem Manual Trigger kann man manuell Trigger Signale senden. Diese kann man im Reiter Results über den Send-Button senden.
Inputs/ Outputs
Der Manual Trigger-Knoten hat keinen datenbezogenen Input oder Output.
8. System Information
Delay
Mit dem Delay Knoten kann eine Zeitverzögerung eingebaut werden. Die Zeit dafür kann unter den Settings eingestellt werden.
Inputs/ Outputs
Der Delay-Knoten hat keinen datenbezogenen Input oder Output.
Settings
Delay: Gib hier eine Zeit in Millisekunden ein.
Logger
Mit dem Logger Knoten kann eine Nachricht an die Konsole gesendet werden.
Inputs
Message: Der Message Input erwartet einen String. Diese Message wird dann in der Konsole ausgegeben.
Outputs
Der Logger-Knoten hat keinen datenbezogenen Output.
9. Bildverarbeitung
Rotate Image
Mit dem Rotate Image Knoten kann ein Bild gedreht werden. Die Anzahl an Grad kann in den Settings eingestellt werden.
Inputs
Original Image: Schicken Sie das zu transformierende Bild über diesen Input an den Knoten.
Outputs
Transformed Image: Geben sie das gedrehte Bild an den nächsten Knoten weiter.
Settings
Rotation: Wählen Sie hier um wie viel Grad Sie das Bild drehen wollen.
Undistort Image
Mit dem Undistort Image Knoten kann der sogenannte Fish Eye Effect von einem Bild entfernt werden.
Inputs
Original Image: Schicken Sie das zu transformierende Bild über diesen Input an den Knoten.
Outputs
Transformed Image: Geben sie das überarbeitete Bild an den nächsten Knoten weiter.
Settings
Hier müssen Sie in den Settings die Werte angeben. Die Beschreibung welcher Wert für welchen Parameter ist, steht unter den jeweiligen Namen.